Schulen sind mittlerweile keine Einrichtungen mehr, an denen fast ausschließlich durch Lehrer im Schulgebäude Wissen vermittelt wird. Vielmehr entwickeln sich die Schulen zu Lebensräumen in denen neben der Wissensvermittlung Aspekte wie Förderung sozialer Kompetenzen, Werteerziehung, interkulturelle Bildung, Berufsorientierung, Unterstützung der Familie, Freizeiterziehung, Gesundheitserziehung, Ganzheitliche Bildung, individuelle Förderung und Inklusion zunehmend an Bedeutung gewinnen.
Definition von Lebensräumen vom Staatsinstitut für Schulqualität und Bildungsforschung (ISB) in Zusammenhang mit Ganztagsschulen: Definition Lebensräume
Beispiele aus der Martini Schule in Freystadt und der Erich Kästner Schule in Postbauer-Heng:
"Die Schule wird zum Lebensraum" (Arikel in der "Mittelbayerischen")
2.0 Engagement der Evang.-Luth. Kirche im Lebensraum Schule
In der Evang.-Luth. Kirche hat Bildung traditionell einen hohen Stellenwert. Entsprechend engagiert sich die Evang.-Luth. Kirche in Bayern auch im Lebensraum Schule, um Bildung dort ganzheitlich und nachhaltig gelingen zu lassen.
2.1 Netzwerk "Bildung Gemeinsam Gestalten"
Mit dem Netzwerk "Bildung Gemeinsam Gestalten" leistet die Evang.-Luth. Kirche in Bayern einen Beitrag dazu, dass Bildung in den Lebensräumen der Schulen gemeinsam auf gute Weise gestaltet werden kann. Gemeinsam heißt eben zusammen mit allen, die sich im Rahmen der "Pädagogischen Leitlinien" an Schulen einbringen möchten. Die Religions- bzw. Konfessionszugehörigkeit ist dabei nicht entscheidend.
2.2 Schulseelsorge
In einigen Schulen gibt es Schulseelsorgeprojekte. Auch diese Angebote sind für alle Schüler/innen egal welcher Religion oder Konfession sie angehören offen.
Hier finden Sie einzelne Beispiele für solche Projekte: Beschreibung Schulseelsorgeprojekte
Musikvideo zu Schulseelsorge: